Die Überlieferung zum Stift Wiesensteig (Landkreis Göppingen), im 9. Jahrhundert als Benediktinerkloster gegründet, reicht bis zum Jahr 861 zurück. Die Stiftungsurkunde ist aber nur aus Überlieferungen des 16. und 17. Jahrhunderts bekannt. Abbildung einer dieser Überlieferungen ohne Fundstelle:
https://www.westerheim.de/fileadmin/Dateien/Website/Dateien/Stifterbrief.pdf
Text und Übersetzung https://www.wiesensteig.de/fileadmin/Dateien/Wiesensteig/Dateien/StiftungsbriefKlosterWiesensteig.pdf
Abdruck im WUB:
http://www.wubonline.de/?wub=221
Hansmartin Schwarzmaier entdeckte 1959 im Reichenauer Verbrüderungsbuch (dMGH p. 110) den Konvent des Klosters aus dem 9. Jahrhundert:
https://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/b/b043142.pdf
Im Ortsnamenbuch von Göppingen (BLB) wird Gerhards Vita s. Udalrici (Ende 10. Jahrhundert) noch nach der alten MGH-Edition zitiert (dMGH). Die 1993 (²2020) erschienene Edition von Berschin/Häse ist mir nicht zugänglich. Ausnahmsweise einmal nützlich ist die Handschriftenübersicht in Mirabile:
https://www.mirabileweb.it/title/vita-uldarici-episcopi-augustani-gerhardus-augusta-title/7664
Von den ältesten Handschriften des 11. Jahrhunderts liegen digitalisiert vor:
UB Augsburg, Cod. I.2.4° 6, Bl. 17r “vuisentesteiga” (UB Augsburg)
München Clm 14615, Bl. 10v “Vuisentesteiga” (MDZ)
Paris (mäßiges Schwarzweiß-Digitalisat)

OpenEdition schlägt Ihnen vor, diesen Beitrag wie folgt zu zitieren:
Klaus Graf (23. August 2025). Aus Wiesensteigs Vergangenheit. Archivalia. Abgerufen am 14. November 2025 von https://doi.org/10.58079/14hvj