https://en.wikipedia.org/wiki/Sandra_Borch_and_Ingvild_Kjerkol_plagiarism_affair
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Klaus Graf (29. November 2024). Norway: Sandra Borch and Ingvild Kjerkol plagiarism affair. Archivalia. Abgerufen am 7. Dezember 2024 von https://doi.org/10.58079/12sn6
Keine minderschweren Fälle
Die Standards, nach denen Plagiate festgestellt, bewertet und sanktioniert werden wie auch die Folgerungen, die die in politisch-administrativen Bereichen tätigen und des Plagiierens unzweifelhaft überführten Personen in solchen Fällen daraus ziehen, sind zumindest in Mitteleuropa fester Bestand des Wissenschaftsbetriebs. Aber selbst hier gibt es in dieser Hinsicht “Bananenrepubliken” (z.B. Tschechien, Slowakei, Spanien u.a.), die das “muntere Treiben” mancher ihrer wissenschaftlichen (?) Hochschulen wenig schert.
In einem der hier in Rede stehenden beiden Fälle wurde festgestellt: “The plagiarism was as serious as it can get.”
Im anderen Fall heißt es für die Aberkennung des akademischen Grades und den Rücktritt der Politikerin von ihrem Amt als Ministerin:
“the thesis contained ‘a not insignificant amount of plagiarism’, and that this had been done intentionally.”
Der hier zum Ausdruck gebrachte Maßstab im Umgang mit akademischen, von Plagiaten kontaminierten Qualifikationsschriften, die von Berufspolitiker(inne)n verfasst worden sind, wird in der BRD insbesondere von Plagiatsjägern, die auf diesem Feld hauptberuflich unterwegs sind, dagegen als zu lax kritisiert.