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Klaus Graf (4. November 2024). EU-Verordnung: Gedruckte Bücher als Umweltrisiko eingestuft. Archivalia. Abgerufen am 7. Dezember 2024 von https://doi.org/10.58079/12m56
EU-Verordnung: Gedruckte Bücher als Umweltrisiko eingestuft
Am Ende des Beitrags wird unter der apokalyptischen Überschrift “Sind Sie auf den Systemcrash vorbereitet?” auf den Rat von Max Otte verwiesen, ein BWL Prof (Worms, Erfurt), der der rechten Werteunion angehört hat und mehrheitlich von AfD-Mitgliedern als Kandidat für den Posten des Bundespräsidenten unterstützt wurde. Das erklärt, warum eine Selbstverständlichkeit – der ressourcenschonende Umgang mit Holz – hier reißerisch als Teil einer Zensurverschwörung geframet wird. So viel Quellenkritik muss sein.
Es geht um sog. entwaldungsfreie Lieferketten: “Die Verordnung betrifft Produkte, die aus Holz, Soja, Palmöl, Kaffee, Kakao und Rindfleisch hergestellt werden. Dies schließt auch die für die Buchbranche relevanten holzbasierten Stoffe Pappe, Papier, Bücher, Bilddrucke und Zeitungen ein. Ziel der Verordnung ist das Verbot des Inverkehrbringens von Produkten, die nicht entwaldungsfrei sind.” Quelle: Hauptverband des Österreichischen Buchhandels
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Meines Erachtens werden Bücher sowieso überschätzt. Viel schlimmer ist, dass z. B. kleine Kaffee-Rösterei von diesem Brüsseler Notlandung des Weltgeistes betroffen sind.
Dann such doch du eine bessere Quelle. Man kann es auch übertreiben mit der Quellenphobie.
Da mag irgendein Funken Wahrheit drinstecken, aber dieser Quelle mitsamt ihren Verschwörungstheorien sollte man nicht glauben und sie schon gar nicht weiterverbreiten. Am Ende wird klar, wer dahintersteckt: Prof. Max Otte wird angepriesen, ein rechtsextremer “Werteunion”-Wirrkopf.