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Erinnerungen an die DDR

Inka Bause: “Wir alle sind verunsichert und ängstlich und nicht mehr so reich und unbeschwert wie früher. Daraus wird vielleicht endlich nach 35 Jahren: Wir sind ein Volk, und wir merken, dass wir viele Gemeinsamkeiten haben. Dass nämlich nichts so wichtig ist wie Gesundheit, ein bezahlbares, sicheres, warmes Zuhause, genug zu essen, eine Arbeit, von der man leben kann, und Frieden. Und das alles, bis auf die Freiheit, hatten wir in der DDR.”

https://www.spiegel.de/geschichte/wie-erinnern-sie-sich-an-die-ddr-mehr-runder-tisch-haette-uns-allen-gutgetan-a-8c03c660-f074-4dfd-b844-ab1077151d8c (Paywall)


OpenEdition schlägt Ihnen vor, diesen Beitrag wie folgt zu zitieren:
Klaus Graf (6. Oktober 2024). Erinnerungen an die DDR. Archivalia. Abgerufen am 3. November 2024 von https://doi.org/10.58079/12fcl


Autor: Klaus Graf

Historiker und Archivar, Blogger

2 Gedanken zu „Erinnerungen an die DDR“

  1. Frau Bause und des Pudels Kern

    Ich bewege mich nicht in der Lebens- und Medienwelt dieser in Zeiten der DDR dort grundsolide ausgebildeten kulturschaffenden Künstlerin und ihrer auch in der BRD durchaus erfolgreich zu nennenden Karriere. Gleichwohl bringt das, was sie da sagt, Entscheidendes auf den Punkt.

    In der jungen DDR damals groß geworden und im fortgeschrittenen Alter in meine einstige Heimat Sachsen-Anhalt zurückgekehrt, höre ich hier tagtäglich in vielen Gesprächen immer wieder, dass man eingedenk von besinnungslos zerstörerisch geführten Kriegen, der immer näher rückenden und weitgehend ungebremsten Aus- und Folgewirkungen der globalen Klimakatastrophe wie auch des wachsenden Elends auf dieser Welt (Armut, Hunger, frühzeitiger Tod) von der Freiheit als dem einst großen Versprechen unserer inzwischen in die Jahre gekommenen Verfassung (Grundgesetz) nicht satt wird.

    Das bei der Wiedervereinigung noch abgegebene Versprechen, eine menschenwürdige Lebensführung in Frieden und Freiheit für alle Menschen in unserem eigenen Land zu grantieren, ist im Begriff, sich in Schall und Rauch aufzulösen. Der amtierende Verteidigungsminister (SPD), dessen erklärtes Ziel es ist, die wiedervereinigte BRD mit schwindelerregenden Staatskrediten in Milliardenhöhe kriegstüchtig zu machen, gilt als aussichtsreichster Kanzler-Kandidat bei der kommenden Bundestagswahl in seiner Partei, ob auch im Wahlvolk, bleibt abzuwarten.

    Da braucht es keine tiefschürfenden Analysen des Wahlverhaltens in den “neuen” Bundesländern. Man lese das Diktum von Frau Bause, um zu erkennen, wonach sich auch in unserem Land die Mehrzahl der Menschen sehnt. Eine Sehnsucht, die wohl nur noch von populistischen Parteien bedient und deswegen von den etablierten Alt-Parteien als extremistisch verunglimpft wird.

    1. Es geht nicht um Sehnsüchte. Es geht um die Stromabrechnung, die Kita-Gebühren, den Privatkredit, den man nicht begleichen kann.

      Das Gedöns von “uns-geht-es-so-gut-wie-noch-nie” verfängt angesichts einer schrumpfenden Wirtschaft nicht. Die SPD, Grüne etc. und ihre jahrzehntelang verwöhnte und hoffnungslos überalterte Klientel werden in Punkto “Geld” mit erbärmlicher Inkompetenz gleichgesetzt. Geld ist für “Sozis” etwas, das der Staat bereitstellt, wenn man mit den Fingern schnippst.

      Da wird jedem Normalwähler schlecht.

      Es ist wie mit einer Fischvergiftung: Mann hat sich abgegessen. Man will diese Politik nicht. Schon der Anblick einer Gräte verursacht Übelkeit.

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