Was für ein unglaublicher Skandal! Da war eine (schlecht benutzbare) Datenbank der Inkunabeln im Netz “‘Mainzer Inkunabel-Datenbank’, exemplarspezfische [sic!] Erschließung, unabgeschlossen (Kurt Hans Staub u.a.): ehemals http://www.gutenberg-bibliothek.de/datenbanken/staub/”, die nun verschwunden ist, obwohl man die Inhalte hätte längst in INKA einbringen müssen.
Im Internetarchiv gibt es nur die Abfrageseite.
#inkunabel
OpenEdition schlägt Ihnen vor, diesen Beitrag wie folgt zu zitieren:
Klaus Graf (14. Februar 2024). Stadt Mainz sucht Bibliotheksmensch für Inkunabeleingabe in den OPAC. Archivalia. Abgerufen am 5. Dezember 2024 von https://doi.org/10.58079/vu0z
Immerhin wird “Genaue und Strukturierte Arbeitsweise” gesucht, und zwar ganz genau so, mit dem Rechtschreibfehler bei “strukturierte”.
Das mit dem Homeoffice-Angebot wird auch lustig, wenn die Person nach abgeschlossenem Studium und schnöder Abspeisung mit EG 9b die Inkunabeln mit nach Hause mit und den Inkunabel-Markt entdeckt… 🙂
Zumindest ist eine ältere Version vom 7.3.2007 im IA gespeichert:
https://web.archive.org/web/20070307143009/https://www.gutenberg-bibliothek.de/datenbanken/staub/resulta.php?wievoll=voll
Selbstgebastelte Datenbanken und Daten, die nicht im OPAC sind, haben keine Zukunft. Wer weiß, ob oder wie es mit INKA weitergeht. Seien Sie doch froh, dass die Stadt Mainz überhaupt Geld in die Erschließung und Digitalisierung von Inkunabeln steckt.