https://www.boersenblatt.net/news/aus-brill-und-de-gruyter-wird-de-gruyter-brill-304729
Zu Brill gehören unter anderem die Verlage Vandenhoeck & Ruprecht und Böhlau.
Man kann nur hoffen, dass Brills benutzerunfreundliche Elibrary sich dem Standard von DeGruyter annähert und nicht umgekehrt.
OpenEdition schlägt Ihnen vor, diesen Beitrag wie folgt zu zitieren:
Klaus Graf (12. Oktober 2023). DeGruyter und Brill schließen sich zusammen. Archivalia. Abgerufen am 13. Dezember 2024 von https://doi.org/10.58079/cin9
Tja, lässt sich wohl nicht viel machen.
Die voranschreitende Konzentration im Bereich des geisteswissenschaftlichen Verlagswesens ließe doch eigentlich eine sehr intensive Diskussion über Monopole und ihre Auswirkungen dringend angebracht erscheinen? Ungeachtet des Openaccess-Gesülzes in der per Email versandten Mitteilung an die Brill-Autoren kann sich die zunehmende Monopolbildung im Verlagswesen mittelfristig nur katastrophal auf die Vertragskonditionen für die Autoren und Autorinnen und auf die Preisgestaltung auf dem Buchmarkt auswirken! Findet eigentlich eine wettbewerbs- und kartellrechtliche Prüfung dieses Verlagszusammenschlusses statt?
| Findet eigentlich eine wettbewerbs- und kartellrechtliche Prüfung dieses Verlagszusammenschlusses statt?
Ziemlich sicher. Die verlinkte Meldung ist vom 12. Oktober, darin wird von „heute“ gesprochen. In der Liste der Laufenden Verfahren beim Bundeskartellamt mit Stand 13.10.2023 sind die letzten Meldungen vom 11.10. Daher wird es sich lohnen, die Liste im Auge zu behalten: https://www.bundeskartellamt.de/DE/Fusionskontrolle/LaufendeVerfahren/laufendeverfahren_node.html