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Klaus Graf (5. September 2023). “Das generische Maskulinum ist neutral” Archivalia. Abgerufen am 9. September 2024 von https://doi.org/10.58079/cigq
“Das generische Maskulinum ist neutral”
Doch das ist schon wahr. Allein die Stadt München gibt für das Gendern 4 Millionen Euro aus. Die Frage ist: Wer profitiert davon?
Die paritätische Besetzung von Stellen bei niedrigem Bewerberinnen- und hohem Bewerberanteil ist ebenso politisch motiviert. Bewerben sich 3 Männer und 1 Frau, hat die Frau das Glückslos gezogen. Wer Lebensläufe studiert, wird mittlerweile eine gewaltige Diskrepanz zwischen tatsächlicher Forschungsleistung und formellem Karriereweg feststellen. Vorgeschriebener Frauenproporz verschärft das Problem eher.
Protest!
Finde ich nicht. Frau Professorin-Doktorin-Rektorin-Magistra-Sternchen-honoris klingt doch viel besser!
Ich bin sogar der Meinung, dass das generische Maskulinum per se eine Diskrimierung darstellt. Das generische Femininum ist schließlich unbekannt. Es gehört gleichbehandelt. Jahrhundertelang wurde z.B. das Wort “Wache” von Männern vereinnahmt (Schätze nicht, dass die Damen beim Morgenappell das Gewehr gezückt haben. Und Tunten werden es auch nicht alle gewesen sein).
Es ist aber auch Wurst. Geht ja eigentlich auch nur um knallhart männerfeindlichen Berufslobbyismus für politische protegierte Personenkreise. Oder sehe ich das falsch?
Ja, das sehen Sie falsch.